Improvisation
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Freitag, 8. Oktober 2004

Tracy Silverman & Ferdinand Försch - from Bach to Hendrix

Freitag, 9. Oktober 2004

Gonzalo Rubalcaba - piano solo

Freitag, 10. Oktober 2004

Sergio & Odair Assad - guitars


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Sie war skandalös, aufregend und respektlos gegenüber der Tradition, aber sie setzte sich durch - die abstrakte Malerei ! Einer ihrer Vertreter ist Wassily Kandinsky, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch einige Jahre in Murnau lebte und arbeitete. Dass gerade hier viele seiner später als wegweisend geltenden "Improvisationen" entstanden und Schlüsselwerke für die abstrakte Kunst werden sollten, nimmt das Weltmusikfestival Murnau 2004 zum Anlass, dem Prinzip der Improvisation auf musikalischem Gebiet nachzuspüren.

In Anlehnung an ihn verstehen wir "Improvisation" als die eigentliche schöpferische Freiheit im Augenblick des Entstehen des Werks, die immer wieder neue menschliche und kreative Freiräume eröffnet.

Wir haben für Sie aus den U.S.A. den herausragenden E-Geiger Tracy Silverman eingeladen, der durch seinen freien Umgang mit dem musikalischen Material beeindruckt. Sein Partner, der deutsche Klangskulpteur Ferdinand Försch, begleitet ihn auf seinen selbstentworfenen und -gebauten Skulpturen. Eine spannende Reise von Bach zu Hendrix erwartet sie.

Der Kubaner Gonzala Rubalcaba bringt südamerikanische Elemente in unser Thema. Aber auch sein klassischer Hintergrund klingt immer wieder aus seinen Improvisationen heraus. Zeitgenössische Musik, Jazz und kubanischer Son und Bolero reichen sich bei ihm die Hand.

Klassische Musiker zu einem Festival einzuladen, das sich der Improvisation verschrieben hat, scheint im ersten Moment ungewöhnlich. Hört man aber die Brüder Sérgio und Odair Assad so wird sofort deutlich: hier sind herausragende Künstler so miteinander vertraut, sie beherrschen ihr Instrument so virtuos, sie haben den musikalischen Text so verinnerlicht, dass sie aus dem Moment heraus ihre Interpretationen schaffen können.

Der traditionell regionale Teil des Festivals wird diesmal kein Konzert sein, sondern die beiden Künstler Christian Schied und Bernhard Weber werden mit ihren eigens für das Festival geschaffenen Rauminstallationen dem Kultur- und Tagungszentrum Atmosphäre verleihen.

Wir bedanken uns bei der Marktgemeinde Murnau, Herrn Bürgermeister Dr. Michael Rapp, dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen und Herrn Landrat Harald Kühn, dem Bayerischen Staat, insbesondere Herrn Landtagsabgeordneten Johann Neumeier und den Sponsoren für die Unterstützung.

Lassen Sie sich mit uns auf das Unerwartete und dadurch Lebendige der Kunst und Musik ein und genießen Sie drei aussergewöhnliche Tage beim Weltmusikfestival Grenzenlos "Improvisation".

Herzlichst, Ihr
Thomas Köthe Künstlerischer Leiter des Festivals


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Dr. Michael Rapp , 1. Bürgermeisters der Marktgemeinde Murnau

Mit großer Freude bereitet sich unsere Marktgemeinde gemeinsam mit dem Kulturverein Murnau zum 5. Mal auf ein internationales Musikfestival vor, das durch ganz besondere Begegnungen multikultureller Art bereits in den vergangenen Jahren die Frequenz unserer Herzen "grenzenlos" höher schlagen ließ. Die äußerst positive Resonanz und der Erfolg der vorangegangenen Musikfestivals haben die Verantwortlichen ermutigt, auch in diesem Jahr eine themenbezogene Veranstaltung der Extraklasse zu konzipieren und ein Programm zusammenzustellen, das einen ganz besonderen Bezug zu Murnau hat, unserem Markt, in dem sich Kunst und Kultur in so hervorragender Weise widerspiegeln.

"Die Literatur, Musik und Kunst sind die ersten empfindlichsten Gebiete, wo sich die geistige Wendung bemerkbar macht, in realer Form". Diese äußerung von Wassily Kandinsky aus dem Jahre 1911 traf auf Murnau in den späteren Jahren und Jahrzehnten in ganz besonderer Weise zu. Viele Künstler haben hier Impressionen auf sich wirken lassen und verarbeitet. Sie waren in mannigfacher Weise Triebfeder für den steten Prozess des Improvisierens, für die schöpferische Freiheit, für das Unorthodoxe, für das Grenzenlose.

Das Musikfestival "Grenzenlos" trägt dazu bei, uns das Fremde, Exotische und Abstrakte näher zu bringen, das Miteinander zu fördern und das Trennende zu überwinden.

Mein besonderer Dank gilt den Organisatoren, die zum Gelingen unserer Kulturveranstaltung beigetragen haben, stellvertretend für alle Verantwortlichen ein großes Dankeschön dem künstlerischen Leiter, Herrn Thomas Köthe.

Ich lade Sie alle herzlich ein zu kommen und zu hören, was das 5. Musikfestival "Grenzenlos" zu bieten hat, und wünsche allen Besuchern gute Unterhaltung mit internationalen Künstlern, die ihre Instrumente virtuos beherrschen.

Ihr
Dr. Michael Rapp , 1. Bürgermeister


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Grußwort des Landrates des Landkreises Garmisch-Partenkirchen

Herrn Harald Kühn

Ich freue mich, dass der Kulturverein Murnau nun schon bereits zum 5. Mal sein Weltmusikfestival veranstaltet und herausragende internationale Vertreter ihrer Kunst nach Murnau einlädt. Besonders interessant ist, dass diesmal die Improvisation im Mittelpunkt steht. In Anlehnung an den Maler Wassily Kandinski, der hier in Murnau viele seiner großen Werke abstrakter Malkunst geschaffen hat, wird der Bedeutung der Improvisation als schöpferische Freiheit und Kraft musikalisch nachgespürt.

Das Musikfestival hat sich im Kulturleben der Region und darüber hinaus etabliert und einen hervorragenden Ruf erworben; Anspruch, Qualität und kluge Auswahl sind die Grundlagen für dessen Erfolg. Im Jahr 2000 stand die Musik der Sinti und Roma im Mittelpunkt, 2001 hieß es "Orient trifft Okzident", ein Jahr später lauschte das Festival transatlantisch weiten Meeren und fremden Ufern nach, und im letzten Jahr erwies "Heiße Luft" der heimischen und internationalen Blasmusik ihre Referenz.

Es ist nicht jedem klar, wie viel Arbeit und Idealismus zur Vorbereitung und zum Gelingen solcher Veranstaltungen von Nöten sind. Auch im Namen des Landkreises danke ich deshalb allen, die vor und hinter den Kulissen ihr Bestes zum Gelingen dieser qualifizierten Kulturveranstaltung beigetragen haben. Stellvertretend gilt der besondere Dank Herrn Thomas Köthe, dem künstlerischen Leiter und Motor des Festivals.

Mit dem Weltmusikfestival ist es den Verantwortlichen auch gelungen, das Kulturgeschehen in Murnau zu stärken und zu bereichern sowie seinen Ruf als ein Zentrum des internationalen Kulturaustausches weiter zu festigen. Ich hoffe für die Veranstalter und wünsche mir, dass die eingeladenen Künstler und Musiker dieses Festival für die Besucher zu einem grenzenlosen Musikvergnügen werden lassen.

Dem Musikfestival wünsche ich viel Erfolg, einen harmonischen Verlauf und begeisterte Gäste.

Harald Kühn


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gunter hampel

IMPROVISATION - eine Referenz an Wassily Kandinsky und die Zelebration des Augenblicks durch spontane künstlerische Kreation

Wir Menschen haben, wenn es um die Kenntnis unseres Körpers und vor allem seines "Inhaltes" geht, im Allgemeinen nur sehr wage Vorstellungen oder meistens eigentlich überhaupt keine. Wir wissen von der Medizin, dass es da Organe, Leitungen für Flüssigkeiten gibt, dass ein Ernährungsprozess stattfindet etc.. Wir wissen von den Religionen, dass wir irgendwo eine Seele haben müssen, aber wo die verborgen sein soll, da streiten sich die Experten und allen anderen ist es doch so ziemlich gleichgültig.

Keiner weiss die Existenz Gottes nachzuweisen (!), die Religionen zwingen uns, an Gott zu "glauben". Sie appellieren an die Vorstellung, dass es Gott doch eigentlich geben müsse, denn die Schöpfung sei doch der Beweis, dass "jemand" das alles initiiert hat, was wir sehen können: Das Universum, die vielen Sterne am Himmel, die vielen Menschen und Lebewesen auf unserem Planeten... Aber wir Menschen sind es doch auch, die darauf dringen, dass uns der Zugang zu diesem Verständnis verdrängt wird, um dann Macht über uns zu haben. Anstatt zu lehren, wie man direkt Verbindung zu den schöpferischen, kreativen Ebenen in uns Zugang hat - das wären Dinge, die bereits auf der Grundschule gelehrt werden sollten, oder wie man den Körper pflegt, in Gang setzt und gesund hält etc. - sagt die Kirche, ihr findet nur zu Gott, wenn ihr Christen, Hindus oder Mohammedaner seid, die Wissenschaft sagt, ich glaube nur, was ich beweisen kann und das war's dann eben. Der Rest ist überlebenskampf - Geld verdienen - Kinder machen - Haus bauen - Poliker wählen - Feinde erschiessen oder umbringen und dann kommen so ein paar Künstler wie wir da angesegelt und sagen:

Es gibt nicht nur eine äußere Welt, nein, es gibt auch noch eine Innere Welt.
Es gibt auch einen Begriff dafür: Bewusstsein und Unterbewusstsein.

Dieses Unterbewusstsein wird dann unser Inneres genannt und flugs waren dann - und das geht seit Jahrhunderten so - alle sogenannten Herrscher dieser Welt sich einig, dass man den allgemeinen Menschen den Zugang zu diesen Inneren Werten verbieten muss.

Und somit vergessen wir Menschen mehr und mehr die phantastische Wahrheit, dass unser "Inneres" kein abgeschlossenes Organ oder Behälter ist, sondern eine Pforte der Wahrnehmung, Zugang zur spirituellen Existenz ist, die uns alle gemeinsam verbindet. Die einfach da ist, man muss sie nur zu erreichen vermögen.

Es gibt in der deutschen Philosophie den Ausspruch, Musik ist Zugang zur Seele.

All das, was wir die Künste nennen, Musik, Malerei, Das Wort, Meditieren, sind Transportwege zur Seele, Formula, um mit Gott in Verbindung zu sein, direkt, ohne Umschweife. Ohne Schuldzuweisungen, Verhängnisse und Strafen. Denn wir sind alle ein kleines Stück von Gott: Alle Lebewesen, Materie, Elemente, Mineralien, Pflanzen etc..

Wir Menschen sind der Teil von Gott, der versucht, sich selbst zu begreifen.Der einzige Weg, sich selbst zu begreifen, ist, dass einer das will. Das geht dieser Forschungsreise voraus. Ein Künstler arbeitet sein ganzes Leben daran, jeden Augenblick seiner Existenz zu begreifen und diese Erkenntnisse und Erfahrungen den anderen Menschen mitzuteilen, auf dass diese auch diese Erfahrungen machen können.

Und diese Mitteilungen sind in unserer Kunst mitvollziehbar. Die größten Momente sind die, in denen ein einzelner Künstler - ein Maler oder ein Solo-Konzertant oder besser eine ganze Gruppe, noch besser ein TEAM, also mehrere auf einander eingespielte Musiker/Menschen sich so nahe an den gruppendynamischen Prozess der gemeinsamen, spontanen, nur in dem Augenblick des Machens gültigen Kollektivaussage steigern können, die sozusagen über den Horizont des Einzelnen hinaus Ergebnisse erzielen, die ein Einzelner nicht vollziehen kann.

Wir Menschen improvisieren den ganzen Tag. Vom Denken über's Handeln, alles, was wir tun, ist ein ewiger Prozess des Improvisierens. Jedes Gespräch, jeder Denkprozess, der überlebenskampf, unsere Zuneigungen, Liebe, jeder Prozess verlangt von uns volle Aufmerksamkeit und spontanes Handeln. Selbst ein aufgeschriebenes, vollnotiertes Werk mit genauen Anweisungen der Interpretation der klassischen Komponisten ist eine aufgeschriebene Improvisation, ja, die Improvisation ist der wichtigste Teil in unserem Leben. Wer nicht schlagfertig ist, verliert und fällt ab.

Als Musiker erlernt man die vielen Systeme und Möglichkeiten des musikalischen Zusammenspiels. Als "klassischer" Musiker erlernt man die große Kunst des "Interpretierens", als Jazzmusiker lernt man von Anbeginn, und das ist der große Reiz dieser Musik, wie man innerhalb vorgegebener Kompositionen und Stilrichtungen "improvisiert". Technisch gesehen gibt es dafür Formen und Formeln, die sich aus der Konstruktion der Kompositionen ergeben, die gespielt werden.

Genau wie in der klassischen Musik ein besonders begabter Solist seinen Part auswendig lernt, tun das auch die meisten Jazzmusiker, wenn sie auftreten und auf der Bühne ohne Noten dastehen. Sie kennen die Linienführung der Komposition, wissen, dass die betr. Teile des Werkes 12, 24, 36, 72 Takte lang sind, die sich dann für die Improvisationen immer wiederholen, d.h. die Begleitung, die Gegenstimmen, die begleitenden Akkordfolgen bleiben gleich oder werden variiert oder durch noch kunstvollere ersetzt und erfinden, konstruieren, improvisieren darüber mit Noten, die diesen Akkorden zugrunde liegen oder durch erweiterte Hörgewohnheiten (z.B. Eric Dolphy, Thelonius Monk) auch mit Noten durchsetzt sind, die nicht zu diesen Begleit-Akkorden gehören, aber durch die diesen Personen eigenen "Ohren" doch dazu passen, eine Akkord-Erweiterung darstellen und somit neue Hörgewohnheiten schaffen.

Da dieser Improvisationsprozess in der Jazzmusik ein rein persönlicher, dem Improvisatoren als individuellem Gestalter gestattete Darstellung seiner personengebundenen Eigenschaften ist, war für meine Vorstellungen es dann auch durchaus angesagt, Improvisationen OHNE VORGABE EINER KOMPOSITION anzugehen.

Ich habe bereits in den frühen 5oer Jahren, zum Entsetzen von Klaus Doldinger, der mir damals sagte, das dürfe man nicht machen, im Trio mit freien Improvisationen mit großem Erfolg gespielt, so dass mir zu Recht zugeschrieben wird, hier in Europa der Erfinder dieser freien Spielweise zu sein. Ich habe dann im Laufe meines Lebenswerkes Kompositionen geschaffen, die diesen freien Improvisationsprozess im Ensemble, ja sogar bis zum großen Orchester fortsetzen und mit der Jazzkantine habe ich im Fußballstadion 12ooo Leute dazu gebracht, nur durch Handzeichen einen freien Improvisationslauf anzuleiten, der uns alle - auch spirituell - einbezog, und alle 12ooo so in Gang setzte, derart gemeinsam an einem Strang zu ziehen, von dessen Vorhandensein vorher keiner was wusste.

Das ist natürlich nur möglich, wenn die Ausübenden keine historische Musik spielen, sondern sich frei machen können, dem Augenblick des Machens auch voll, bewusst, gegenwärtig zu sein, genügend Instrumentenbeherrschung zu haben, d.h. dem Willen, es zu machen auch die nötige Fitness als Grundlage beisteuern zu können.

Natürlich kann man das lernen, so fit zu sein, dass man spontan agieren und reagieren kann auf den Moment, den Augenblick des Machens. Dazu gehört auch die spirituelle Entwicklung, die merkwürdigerweise durch die Ausübung der augenblicksbezogenen Improvisation angekurbelt wird. Eine Entwicklung, die in unserer Gesellschaft total totgeschwiegen wird, aber eigentlich die entscheidende Entwicklung unseres menschlichen Daseins ist. Darum sind die Werke, die Kompositionen, die Improvisationen, der gesamte Prozess des Geistes, der Seele, des Körpers (Body + Soul) nur überlieferbar durch die Schallplatte oder jetzt auch DVD, in welcher der Prozess, für Leute, die nicht anwesend waren bei der Zelebration des Augenblicks, nachvollziehbar ist.

Es dürfte auch den Ungläubigsten klar sein, dass eine gemeinsame Aussage nur möglich ist, wenn bei diesem Schaffensprozess die Chemie untereinander, bei den Ausführenden stimmt.
D.h. es ist nur machbar, wenn das Ensemble aus Menschen besteht, die sich einander zum großen Ganzen ergänzen, Füreinander und kein gleichgültiges Gegeneinander. Dieser Schaffensprozess gelingt nur über gefühlsmäßiges Erfassen und schrankenloses Vertrauen und Zuneigung und Respekt und Liebe und vor allen Dingen dem Spass, das auch machen zu wollen.

Zum Schluss, vielleicht noch zur zusätzlichen Verständnisbrücke dessen, was ich hier angeführt habe, eine kleine wahre Begebenheit:

Ein Kunstliebhaber XYZ bestellte sich bei Picasso ein Bild. Als man sich über den Preis von 3oo ooo Mark geeinigt hatte, wurde ein Termin für die Abholung vereinbart. Als XYZ Picasso aufsuchte, um das fertige Bild abzuholen, wies Picasso ihn an, kurz Platz zu nehmen, während er im Nebenzimmer verschwand. Als nach 2 Stunden Picasso immer noch nicht zurück war, folgte ihm XYZ ins Nebenzimmer und sah, wie Picasso an der Leinwand arbeitete und gerade das fertig-gemalte Bild mit seiner Signatur abschloss.
XYZ war total begeistert von dem Bild.
XYZ : "Meister, großartig, phantastisch, nur, ich soll Ihnen so viel Geld geben, für ein Bild, das Sie in 2 Stunden gemalt haben?"
Darauf P.: "Ich habe mein ganzes Leben an mir gearbeitet, um in 2 Stunden ein solches Bild malen zu können.

"Das ist auch die Quintessenz meines 2-stündigen Konzertes. Es geht nicht um die Form, es geht immer um den Inhalt der Form, und der ist schlicht gesagt, bei den hier beschriebenen, beteiligten, Energien, ein Gesamt-Weltbild, deren Zusammenhänge nicht nur der Verstand, der Geist, der Spirit (der heilige Geist) und durch unsere Sinne hergestellt werden, sondern all das, was wir das Unbekannte nennen, unsere Gefühle nennen, all die Dinge, die jeden Augenblick sich verändern und neue Gestaltung annehmen, und unsere Gedanken beeinflussen. Es ist der Fluss der Energie, der von den Kräften der Erde und den kosmischen, universellen Energien kommt, die alles um und in uns in Bewegung halten, die sich durch uns Menschen hindurchfließend in einem ewig liebenden, kreativ gebärenden Befruchtungsprozess jeden Sekundenbruchteil neu umwerben und vermählen.

Sind wir durch falsches Verhalten innerlich zugeklebt (falsche Ernährung, falsches Umgehen mit dem Körper, Epigonentum, also Nachahmung anderer Persönlichkeiten), haben wir keinen Zugang mehr zu diesen Kreativ-Kräften (Energien), sind wir zum Absterben verurteilt. Leben wir auf dieses spirituelle Wachstum hin (Ernährung, Verhalten, Liebe, Anteilnahme, Bewusstsein, Durchblick), unterstützen, inspirieren wir die Schöpfung. Ziel ist das Wachsein, den Durchblick haben und "geben" können. Denn wir haben Liebe im überfluss zu geben, wenn wir im "Augenblick" leben, nicht in historischer Nachempfindung, die uns in die Vergangenheit zurückversetzt, sondern in der Improvisation, der "Zelebration des Augenblicks."

Gunter Hampel
Göttingen, 19.2.2oo4


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Terry Riley

The Art of Improvisation

What can be said in a few lines by someone who has spent some time in the practice?

Pandit Pran Nath, the great North India Raga vocalist and my Indian Music guru, once said to me, that the result of the practice of music fundamentals such as scales, patterns and rhythms is to serve that moment when these practices are all forgotten in that "heightened awareness” moment when the music is flowing through from it’s universal source.

Most improvising musicians, such as Jazz and Indian Classical, have experienced this phenomenom Pran Nath-ji called "uppage.” It is an extraordinary moment really when the music flows out for the first time in seeming perfection. It always makes me aware that there is also something called the Universal Mind that is a bank of wondrous beauty that we can tap into if we surrender to letting ourselves be vulnerable in the present moment. In order to do this, we have to, at least to some degree, give up our fear of failure. We must be willing to take chances as "playing it safe” never produces anything but a music that sounds "well behaved.” And the hours of music practice must be behind it all, serving but not being the actual thing.

I think these moments of "uppage” for most of us are rare and that a lot of what we do, even if it is called improvisation, is really the mental assembly and re-assembly of our practice, which is not bad, really, but operates within the realm of physicality. Uppage is free from gravity and the ultimate expression of liberation through sound. It is what we musicians live for.

Terry Riley


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Thomas Köthe

Maintenant - Jetzt !
Improvisation

Sie ist die geeignete Haltung, um zu den Ordnungen einer sich globalisierenden Gesellschaft Stellung zu beziehen. Sie kann die Räume politischer Beteiligung zurück erobern. Als Vorraussetzung wird das Provisorium in dem sich ja der Mensch bewegt, nicht mehr als beherrschbar gedacht, sondern als Status Quo an sich.

Das In-Bewegungsein ist somit die zum überleben geeignete Haltung. Die Improvisation ist das Vorübergehende, das Entschwindende, das Zufällige. Das so scheinbar paradoxe aber zugleich pragmatische Handeln, als schnelle und reflexsive Aktion ist Improvisieren.

Der Mensch erträgt in seiner im eigenen mentalen Unordnung unmerklich die fehlenden Zusammenhänge, die Koexistenz von Gegensätzen und Widersprüchen, von Chaos und Ordnung. Die dabei daraus resultierende Spannung produziert die Improvisation.

Unsere Wirklichkeit ist ein offenes Feld, ein Ergebnis der Abschätzung des Einzelnen und der Gemeinschaft, ein dynamisches Gefüge der Beziehungen mit unendlichen Interpretations-möglichkeiten. Die Wechselbeziehung von Gegebenen und Veränderbaren, von Innovation und Tradition, ist die Grundvoraussetzung für die Veränderung der Gesellschaft, ein kommunikativer Dialog mit dem Bestehendem.

Die gelungene Improvisation ist Spiegelbild eines offenen Systems von Gemeinschaft, obwohl jedem einzelnen Beteiligten für sich stehendes Handeln gewährt wird, kann die Improvisation erst gelingen, wenn sein Beitrag dem Gesamten nutzt. Jeder hat in seiner Biographie ein breitgefächertes Feld vielfältiger Kompetenzen. Aus den Räumen zwischen dieser Kompetenzen schöpft die Improvisation.

Vergangenes wird im Sinne von Nietzsche als in der Zukunft zu suchendes vorweggenommen. So handelt man im offenen System in die Zukunft hinein. Die Improvisation ist das Spiel zwischen diesen Polen., ist experimentelles Verhalten. Das Ergebnis ist nie ein fixiertes, sondern wird wieder als Grundlage eines weiteren Prozesses verstanden. Sie ist ein offenes Handlungssystem , das die Beteiligung aller ermöglicht und offeriert. Sie ist vagabundierend, aus dem autobiographischem heraus bewegt sie sich vom Wissendem zum Praktizierendem und dann zum Zuhörer hin.

Die Improvisation reduziert aus der Vielfalt des Möglichen eine jeweils eigene individuelle Sprache, in der die Vielfalt des Einzelnen mit seiner Persönlichkeit und Biographie transportiert wird. In einem zarten Informationsgewebe organisieren sich die innovativen Kräfte. Sie profitiert von den Ausfransungen der Regeln.

Die Improvisation ist der Bruch mit und zugleich der Respekt vor der Tradition, der autobiographischen oder auch der gesellschaftlichen überlieferung. Sie ist Bewegung. Die Integration der eigenen Sprache in den Fluß des Geschehens braucht das Gespür für den richtigen Augenblick, die Fähigkeit den geeigneten Zeitpunkt für das Handeln zu erfassen.

Sie braucht das Gespür für den Augenblick, den Willen die Gegenwart zu heroisieren, "das Heroische des gegenwärtigen Moment zu erfassen" (Michel Foucalt,: Was ist Aufklärung?)

Je rigider die Gesellschaft umso mehr braucht sie die Improvisation, denn das scheinbar Perfekte erweckt das Unperfekte, das Abgeschlossene sucht die öffnung. Sie übt die bejahende-praktische Kritik an den Regeln, die sie hervorgebracht haben, sie ist im ständigen Fluß und so im Grunde ur-demokratisch.

Thomas Köthe
Künstlerischer Leiter des Festivals


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Brigitte Salmen

"Improvisation" - ein Wort, das gerade in Murnau in künstlerischer Hinsicht eine besondere Vergangenheit hat. Sie ist verbunden mit dem Aufbruch, der vor etwa hundert Jahren die Kunst der klassischen Moderne einleitete und der in bedeutender Weise mit Wassily Kandinsky und seiner künstlerischen Arbeit in München und Murnau in Beziehung steht.

Sein Schaffen und seine vielschichtigen theoretischen überlegungen in den Jahren um 1910 führten zu einer Kunst, die, einer "inneren Notwendigkeit" folgend, Gestaltungsformen zunehmender Abstrahierung fand. In der wachsenden Ablösung der Linien, Flächen und Farben vom Gegenständlichen hin "zum Nichtnaturellen, Abstrakten und zu innerer Natur" bewirkte Kandinsky eine grundlegend neue ästhetik bildnerischer Sprache, die im Zusammenwirken von Farben und Formen seelische Empfindungen und einen "inneren Klang" zum Ausdruck bringen wollte.

Der hochmusikalische, seit seiner Jugend mehrere Instrumente spielende Kandinsky setzte hierfür Farben und Formen, Bildtitel und Begriffe analog zur Musik ein, deren Funktion und Wirkung in ihrem Wesen abstrakt und immateriell ist und von der er wußte: "Der musikalische Ton hat einen direkten Zugang zur Seele."

Seine bildnerische Arbeit in den Jahren 1909 bis 1914 gliederte er in "Impressionen", die seinem Verständnis nach noch dem Gegenständlichen, der "äußeren Natur", folgten, "Improvisationen", die spontane Empfindungen, also Eindrücke der "inneren Natur", zum Ausdruck brachten und "Kompositionen", die sich jeweils nur in langwierigem, gründlich vorbereitetem Arbeitsprozeß entwickeln konnten. Die mehr als 40 "Improvisationen" Kandinskys bilden dabei den zentralen Teil seines Schaffens jener Jahre vor dem 1. Weltkrieg. Gerade in diesen Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Hinterglasbildern - die nicht als "gemalte Musik" mißzuverstehen sind - läßt sich Kandinskys Streben nach dem unmittelbaren Ausdruck der "inneren Natur" durch Abstrahierung der gestalterischen Form eindrucksvoll ablesen.

Von dieser Malerei zurück zur Musik selbst: Den direkten Zugang zur Seele der Zuhörer wird auch das Weltmusikfestival finden, das unter dem Titel "Improvisation" die Unmittelbarkeit und Intensität des inneren Erlebens mit seiner vielseitigen Musik bewirken wird.

Brigitte Salmen
Schloßmuseum Murnau


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Rhythmisches Feuerwerk mit Klangskulpturen

"Superstring"-Musiker zaubern akustische Eigenkreationen
von Heino Herpen

Murnau: Ein knappes Dutzend kurios gestalteter Musikinstrumente - in U-Form auf der Bühne gruppiert - bilden einen streng geordneten Rahmen für den Auftritt der Avantgarde. Bunte rechteckige Farbflächen im Hintergrund verleihen dem Ganzen durch ihre fröhliche Vielfalt einen Schuss Leichtigkeit. Plötzlich steht Ferdinand Försch im schwarzen Anzug hinter einem der saitenbespannten Gebilde, zwei Klöppel in der Hand. Ein rhythmisches Feuerwerk beginnt. Mit dem deutschen Klangsculpteur und dem amerikanischen Geiger Tracy Silverman nahm das dreiteilige Weltmusikfestival "Grenzenlos" des Murnauer Kulturvereins am Freitagabend seinen Auftakt.

Beide Künstler, die unter dem Namen "Superstring" auftreten, sind Grenzgänger in ihrem Metier. Försch gilt als einer der renommiertesten Klangbildner seiner Zeit, Silverman als Schöpfer neuer, phantasievoller akustischer Kreationen.

Die etwa 150 Zuhörer waren folglich mit hohen Erwartungen ins Kultur- und Tagungszentrum gekommen - und wurden keineswegs enttäuscht. Bereits die ersten Takte, die Försch anschlägt, verraten eine musikalische Gratwanderung. Der Klang des Instruments ähnelt zunächst im weitesten Sinne dem eines osteuropäischen Cimbal, wird dann zunehmend weicher, und auch der hölzerne Korpus wird zeitweise von den Klöppeln des Spielers traktiert. Nach dem "Drum-Bass" kommt die "Stringbox" an die Reihe, eine ähnliche Kreation mit neun Klavier- und vier Kontrabass-Saiten. All seine Instrumente habe er selbst gebaut, erklärt Försch.

Dann erscheint Tracy Silverman und nimmt eine seiner beiden elektronischen Violinen zur Hand. Ein Vollblutmusiker mit schulterlangen Rastalocken, der bereits mit 13 Jahren sein Debüt im Chicago Symphonieorchester gab. Mit andächtig geschlossenen Augen führt er im Solo seinem Publikum die zahllosen Möglichkeiten der elektrisch verstärkten Geigen vor, lässt sie mal schluchzen, mal jaulen und mal nervtötend kreischen.

Fürs Finale finden sich die beiden zu einem brillanten Duo zusammen: Während Försch mit Geigenbögen Klänge zaubert, die einer indischen Bandura entstammen könnten, erinnern die leisen Seufzer von Silvermans Geige an esoterische Meditationsmusik. Viel verdienter Beifall und eine temporeiche Zugabe Silvermans bilden den effektvollen Abschluss.


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Leichtigkeit, Eleganz und brillante Technik

Die Improvisationskünste des Pianisten Gonzalo Rubalcaba
von Andreas Seiler

Murnau: Liebeserklärungen lassen sich auf vielfältige Weise gestalten. Der eine schreibt Gedichte, ein anderer schickt Blumen oder er macht es wie Gonzalo Rubalcaba: Der sagt es mit Musik. Das Spiel des 1963 geborenen Jazzpianisten ist eine tiefe Verbeugung vor den Klangwelten der kubanischen, afro-amerikanischen und europäischen Kulturen und zugleich Ausdruck einer ungehemmten Lust, sich mit diesen Stilen und Spielarten auseinanderzusetzen. Mit Improvisationen, die von Leichtigkeit, Eleganz und brillanter Technik geprägt waren, begeisterte jetzt der Kubaner im Rahmen des "Weltmusikfestivals Grenzenlos" die Zuschauer im nahezu vollbesetzten Saal des Murnauer Kultur- und Tagungszentrums. Rubalcaba zählt zu den weltweit gefragtesten Jazz-Größen, normalerweise tritt er in den Metropolen oder auf international renommierten Festivals auf. Die Liste seiner Wegbegleiter liest sich wie das "Who is who" der Jazzszene, darunter Herbie Hancock, Antonio Carlos Jobim, João Bosco und Al DiMeola. Dass Rubalcaba für ein Gastspiel in der Staffelsee-Gemeinde gewonnen werden konnte, ist den offenbar "grenzenlosen" Kontakten des Organisators Thomas Köthe zu verdanken.

Rubalcaba gestaltete seinen 90-minütigen Solo-Auftritt eher leise, behutsam, fast schon meditativ. Das Image des ebenso berühmt wie berüchtigten Vielspielers und Geschwindigkeitssportlers ist lange überholt. Stattdessen lieferte er den Beweis seiner ausgeprägten musikalischen Sensibilität, bei der Leidenschaft und Präzision eine Einheit bilden. Auf atemberaubende Weise wurden neben Jazz-Standards kubanische Volks- und Kinderlieder verfremdet und harmonisch angereichert fernab jeglicher zum Kitsch neigenden Buena-Vista-Romantik. Und über all dem thront ein würdevoller Hauch von Klassik. Vertraute Rhythmus- und Melodiefetzen ziehen wie in weiter Ferne vorüber. Trotz aller Improvisationsfreude bleibt das komplexe Spiel klar und intensiv im Ausdruck so wie die Farb- und Formensprache Christian Schieds, der den Hintergrund der Bühne mit einer seiner großflächigen Arbeiten verzierte. Mit lang anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für ein tolles Konzert eines Ausnahmepianisten, unter dessen Finger die Töne zu tanzen beginnen.


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Feinfühlige und leidenschaftliche Interpretationen

Weltmusikfestival: Sérgio und Odair Assad zeigen Gitarrenkunst auf Weltniveau
von Magnus Reitinger

Murnau: Virtuos heißt nicht, dass man's jede Sekunde merken muss. Virtuos ist, wenn sauer erarbeitetes Können zu fröhlicher Kunst wird. Wenn keiner nach Effekt hascht, aber alles wirkt. Kurz: Wenn das Schwere leicht wird. Unglaublich virtuos war, was man am Sonntagabend zum Ausklang des Murnauer Weltmusikfestivals Grenzenlos hören konnte. In den Brasilianern Sé´rgio und Odair Assad hatte Impresario Thomas Köthe zwei der weltbesten Gitarristen verpflichten können zu einem Konzert, das nur eine Frage offen ließ: Wo waren eigentlich die vielen begeisterten Gitarristen des Oberlandes? Doch will man nicht klagen nach einem solchen Abend: Fast 300 Zuhörer, das war wenigstens keine peinliche Kulisse. Und was diese geboten bekamen, war schlichtweg perfekt.

Sie spielen mit den Größen, in allen wichtigen Hallen der Welt; Komponisten wie Astor Piazzolla oder Terry Riley widmeten ihnen eigene Werke; 26 gemeinsame CDs sind bislang erschienen, und für eine Aufnahme mit Star-Cellist Yo Yo Ma gab es heuer den Grammy. Beweisen müssen die Brüder Assad längst nichts mehr. Und das tat diesem Konzert gut: Sollen doch andere Gitarristen einen schwindligen Lauf an den anderen reihen bei diesen beiden sind flinke Finger nie Selbstzweck, ihnen geht es um mehr als die Demonstration ihrer Kunstfertigkeit. Feinfühliger, inniger und leidenschaftlicher sind die Kompositionen von Egberto Gismonti, Heitor Villa Lobos oder Astor Piazzolla nicht zu interpretieren.

Auch Unbekanntere stellten Sérgio und Odair Assad in ihrem 100-minütigen, sympathisch präsentierten Programm vor: den Kubaner Leo Brouwer, vor allem aber Landsleute wie Radá´mes Gnattali und den Jazzer Hermeto Pascola. Wo ordnet man die Brüder Assad also ein unter "klassischer Gitarre" oder unter "Jazz"? Völlig egal. Die typisch mitteleuropäische Grenze zwischen "E" und "U" existiert für die beiden Brasilianer nicht. Was die eigenen Stücke Sé´rgio Assads vielleicht am besten zeigten: seine rhythmisch reizvolle "Suite Brasileira" und die Ausschnitte aus seiner Musik für den japanischen Film "Natsu No Niwa" drei wundervolle, meditative Miniaturen, "short and very simple", wie Sérgio Assad untertrieb. Drei Skizzen, die neugierig machten auf die dazugehörigen Bilder.

Und die dem Festival-Titel alle Ehre machten: Mit Künstlern wie diesen ist "Grenzenlos" das nächste Festival für Oktober 2005 ist übrigens schon gesichert und soll "Heimat" zum Thema haben nicht nur ein Schlagwort. Und die zwei Zugaben waren nicht nur ein Ritual.


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Tracy Silverman & Ferdinand Försch - from Bach to Hendrix

© für alle Bilder: Christian Kolb


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Gonzalo Rubalcaba - piano solo

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Sergio & Odair Assad - guitars

© für alle Bilder: Christian Kolb


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Sinti und Roma

Donnerstag, 25. Mai 2000

Jabulani & Ensemble Neighbours
Thomas Köthe

Freitag, 26. Mai 2000

Kálmán Bálogh & and The Gypsy Cimbalon Band - Ungarn
Loyko - Russland

Samstag, 27. Mai 2000

Joe Bawelino - Gypsy Strings - Deutschland
Titi Winterstein & Ensemble - Deutschland

Sonntag, 28. Mai 2000

Paco Pena - Flamenco Nacht - Spanien

Orient trifft Okzident

Donnerstag, 24. Mai 2001

Die Stadt- und Landstreicher
Peter Oravec & Thomas Köthe
Barbara Mayr goes Brazil

Freitag, 25. Mai 2001

Charlie Mariano & Nassim

Samstag, 26. Mai 2001

Gerardo Núñez & Ensemble

Sonntag, 27. Mai 2001

Urs Karpatz

transatlantisch

Donnerstag, 10. Oktober 2002

Feitztanz
ZHAO Ling - Anita Schmid-Egger
Paulo Alves - Estillo Livre feat. Barbara Mayr vocal

Freitag, 11. Oktober 2002

Aniello + Gennaro Desiderio

Samstag, 12. Oktober 2002

Richard Galliano

Sonntag, 13. Oktober 2002

Maria João + Mario Laginha

Heiße Luft

Donnerstag, 15. Mai 2003

Rabih Abou Khalil - Group

Freitag, 16. Mai 2003

Johannes Enders - Quartet feat. Franco Ambrosetti

Samstag, 17. Mai 2003

Blechschaden

Sonntag, 18. Mai 2003

Fanfare Ciocarlia

Sonntag, 25. Mai 2003

John Pisano, Mike Magnelli, Mundell lowe, Gene Bertoncini

Improvisation

Freitag, 8. Oktober 2004

Tracy Silverman & Ferdinand Försch - from Bach to Hendrix

Samstag, 9. Oktober 2004

Gonzalo Rubalcaba - piano solo

Sonntag, 10. Oktober 2004

Sergio & Odair Assad - guitars

Heimat

Donnerstag 22. September 2005

Murnauer Kammerorchester e.V. Ltg: Christoph Garbe
Murnauer Geigenmusik
Franz Floßmann Quartet

Freitag 23. September 2005

Roland Neuwirth & Extremschrammeln - Wien

Samstag 24. September 2005

Anouar Brahem Trio

Sonntag 25. September 2005

Jaques Morelenbaum and The Cello Samba Trio

An der schönen blauen Donau

Donnerstag, 5. Oktober 2006

ZHAO Ling spielt Mozart - Klavierabend

Freitag, 6. Oktober 2006

Kálmán Balogh & The Gypsy Cimbalom Band

Samstag, 7. Oktober 2006

Titi Winterstein & Ensemble

Sonntag, 8. Oktober 2006

Roland Neuwirth & Extremschrammeln

vielsaitig

Freitag, 12. Oktober 2007

Gennaro & Aniello Desiderio - violin meets guitar

Samstag, 13. Oktober 2007

Alvaro Pierri - guitar

Sonntag, 14. Oktober 2007

Jim Hall Trio

allein zu zweit

Freitag, 24. Oktober 2008

Aki Takase - piano
Alexander von Schlippenbach - piano

Samstag, 25. Oktober 2008

Nguyên Lê - gitarre
Dhafer Youssef - oud, vocal

Sonntag, 26. Oktober 2008

Jean-Louis Matinier - accordeon
Renaud Garcia-Fons - bass

Songs

Freitag, 23. Oktober 2009

Roland Dyens - gitarre

Samstag, 24. Oktober 2009

Enrico Rava - trompete
Stefano Bollani - piano

Sonntag, 25. Oktober 2009

Eliane Elias - piano,vocal
Marc Johnson - bass
Rubens de la Corte - gitarre
Rafael Barata - drums

Frei

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Karl A. Hartmann - der innere Emigrant

Freitag, 22. Oktober 2010

Manuel Barrueco - Gitarre

Samstag, 23. Oktober 2010

Trio Rouge

Sonntag, 24. Oktober 2010

Oregon

Roots

Freitag, 14. Oktober 2011

Trio Joubran - Palestine / Israel

Samstag, 15. Oktober 2011

Guinga - Brasil

Sonntag, 16. Oktober 2011

Sergio & Odair Assad Family - Lebanon / Brasil